Magenkrebs, eine der häufigsten Krebsarten, zeichnet sich durch unkontrolliertes Zellwachstum aus. Wenn Krebszellen nicht frühzeitig erkannt werden, kann die Erkrankung verschiedene Organe beeinträchtigen. Genetische Faktoren, Ernährungsgewohnheiten, Alkohol und Rauchen gehören zu den bekanntesten Ursachen für Magenkrebs. Zudem können unbehandelte Helicobacter pylori-Bakterien ebenfalls die Entstehung von Magenkrebs begünstigen. Es ist wichtig, Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust nicht zu unterschätzen, da sie auf eine mögliche Erkrankung hinweisen können. Bei solchen Anzeichen sollte umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden.
Die endoskopische Behandlung von Magenkrebs
Die Behandlung von Magenkrebs variiert abhängig vom Entwicklungsstadium der Erkrankung. Endoskopische Behandlungsmethoden können bereits im Frühstadium angewendet werden. In fortgeschrittenen Stadien erfolgt in der Regel die Entfernung eines Teils oder des gesamten Magens durch einen chirurgischen Eingriff. Bei Patienten, bei denen der Magen vollständig entfernt wurde, wird ein neuer Magen aus dem Darm rekonstruiert.
Eine der gängigsten Methoden zur Behandlung von Magenkrebs ist die endoskopische Schleimhautdissektion. Diese Methode erfordert keinen chirurgischen Eingriff und bietet gleichzeitig Vorteile, da nur das erkrankte Gewebe entfernt wird. Die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens der Erkrankung ist bei der endoskopischen Schleimhautdissektion sehr gering. Die Dauer des Verfahrens variiert zwischen 15 und 90 Minuten. Bei kleineren entnommenen Gewebestücken ist keine Krankenhauseinweisung erforderlich. Bei größeren Läsionen wird der Patient für 1-2 Tage zur Beobachtung im Krankenhaus behalten.
Chirurgische Behandlung von Magenkrebs
Bei einer Operation zur Behandlung von Magenkrebs werden nicht nur das Krebsgewebe, sondern auch benachbarte Lymphknoten und Fettgewebe entfernt. Eine gründliche Reinigung ist entscheidend, um ein erneutes Auftreten der Krankheit zu verhindern. Die als Gastrektomie bekannte Methode ist grundsätzlich zweigeteilt: Die totale Gastrektomie erfolgt, wenn der gesamte Magen entfernt wird, während bei der subtotale Gastrektomie etwa drei Viertel des Magens entfernt werden. Da die Operation laparoskopisch durchgeführt wird, erfolgen nur sehr kleine Einschnitte. Durch die präzise Betrachtung des Magens und seiner Umgebung mit dem Laparoskop kann der Arzt den erforderlichen Eingriff problemlos durchführen.
Nach einer Magenoperation ist es ratsam, die Essgewohnheiten zu ändern und gesunde Lebensmittel zu bevorzugen. Gleichzeitig sollte die Anzahl der Mahlzeiten erhöht werden, da der Magen schrumpft. Für die Diagnose und Behandlung von Magenkrebs steht Ihnen Allgemeinchirurg Op. Dr. Özhan Çetindağ jederzeit zur Verfügung.